
„… eine so gute Freundin wie Dich werde ich nie finden …“
Inhalt
Texte und Bilder präsentiert von Heide Hollmer, Kornelia Küchmeister und Bärbel Reetz
„Die Briefe sind eine Rarität“, sagt Bärbel Reetz. „Reventlow reflektiert schon da ihren Wunsch, Künstlerin zu werden, gegen Widerstände in der Familie. Gleichzeitig gibt es noch nicht das stilisierte Selbstbild, das sie später in ihren autobiographischen Romanen entwirft“. So entstand die Idee, in einer Lesung Einblick in die Jugend der Schriftstellerin zu geben, die sich in ihrer adligen Familie stets als „schwarzes Schaf“ fühlte. Nach der aufwändigen Transkription stellten Küchmeister und Reetz gemeinsam mit der Literaturwissenschaftlerin Heide Hollmer (…) ein Programm zusammen, (…) das nicht nur aus biographischer Sicht spannend ist, sondern auch, weil in den Texten das ländliche Schleswig-Holstein im ausgehenden 19. Jahrhundert lebendig wird.