Preis der Internationalen Hermann Hesse Gesellschaft

Internationale Hermann Hesse Gesellschaft
Präsident: Prof. Dr. Karl-Josef Kuschel

Die Internationale Hermann Hesse Gesellschaft verleiht in diesem Jahr ihren Preis an die Schriftstellerin Bärbel Reetz. Die Verleihung des alle zwei Jahre verliehenen Preises in Höhe von 10.000 Euro findet im Anschluss an die Mitgliedsversammlung am Samstag 20. November 2021 in Calw statt.

Die Gesellschaft ehrt damit eine Forscherin und Autorin, die nicht nur mit Erzählungen wie „Zeitsprung“ (2002) und Romanen wie „Die russische Patientin“ (2006) und „Lenins Schwestern“ (2008) große Beachtung gefunden, die sich insbesondere auch um die Erforschung von Werk, Lebensgeschichte und Lebenskontext von Hermann Hesse große Verdienste erworben hat. Ihr auf gründlichen Recherchen beruhendes Buch „Hesses Frauen“ (2012) hat erstmals bisher weitgehend ignorierte Aspekte von Hesses Leben transparent gemacht und ist mittlerweile ein Standardwerk der Hesse-Forschung geworden. Ihre Edition des Briefwechsels von Hesse mit Hugo Ball und Emmy Ball-Hennings (2003) hat neue Dimensionen einer tiefen Freundschaft erschlossen. Maßstäbe haben auch ihre Arbeiten zu Personen im Lebenskontext zu Hesse gesetzt: die Einzelbiographie zu Emmy Ball-Hennings (2001) und ihre Paarbiographie „Das Paradies war für uns. Emmy Ball Hennings und Hugo Ball“ (2015). Laudatorin ist die Direktorin des Hesse-Museums Montagnola/Tessin: Regina Bucher.

Veranstaltungsort/Zeit:
am 20. November 2021 um 17:00 Uhr in der Aula am Schießberg in Calw

www.hessegesellschaft.de